er sitzt in seinem ergonomisch hervorragend gestalteten bürostuhl weich gepolstert und dem rücken gut angepasst mit kopfhörern über den ohren sein lieblingslied hört er hingegeben während er den bildschirm beobachtet und zusieht wie sich die menschen in dem dorf bewegen nicht ganz nach dem rhythmus in seinen ohren auf den würde eher passen daß pferde galoppieren deshalb liebt er dieses lied so er stellt sich immer vor wie er an der spitze der abteilung losreitet erst langsam dann schneller auf dem bildschirm die menschen klein wie ameisen in lächerlichen klamotten bis zum boden und er reitet vor seiner abteilung lauter männer auf die er sich verlassen kann jeder lebt und stirbt für den anderen er macht da keine ausnahme jetzt muß er aufpassen weil es geht gleich los und er schickt einen befehl in den äther während die musik schneller wird und die pferde vom trab in galopp verfallen und die männer hinter ihm fangen an zu schreien und die feinde vor ihm bekommen panik und rennen so wie die hier gleich rennen werden aber es wird ihnen nichts nützen denn er hat den tod losgeschickt so wie er mit seinen männern auf den galoppierenden pferden den tod bringt und während er zusieht wie dieses lächerliche volk ausgelöscht wird mit seinen lächerlichen klamotten in einem lächerlichen dorf lehnt er sich zurück und genießt die musik die langsamer wird und ausläuft wie ein pferd das vom galopp in trab in schritt fällt und schließlich stehen bleibt er und seine männer recken die gewehre in die luft und schreien und lachen – sieg – sieg – sieg – schreien sie
willst du noch kaffee ich habe frischen gemacht – danke das ist lieb ich brauch auch mal ne pause.